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tucholsky

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Tucholsky Revue 1 - gesamt - Tucholsky heute: Stadt, Staat & Spott

 

Tucholsky heute: Stadt, Staat & Spott“ ist eine moderne Revue im Stil der Berliner 1920er-Jahre.
Kabarett, Chanson, Sprechgesang und bissiger Humor treffen auf neue Texte, die Kurt Tucholskys Blick auf Gesellschaft, Politik und Menschlichkeit weiterführen – mitten ins Jahr 2025.

Diese Revue verbindet Ironie, Poesie und klare Beobachtung.
Zwischen Telefonstress, Wirtschaftsabsurditäten, Sommerhitze, Moral, Besserwisserei und nächtlichem Schreiben leuchtet eine Wahrheit auf, die Tucholsky schon kannte:

Der Mensch bleibt Mensch – egal, wie modern die Welt wird.

Die Revue umfasst zehn musikalische Nummern, eingerahmt von einem poetischen Intro und einem leisen, klaren Schlusswort.

Inhalte der Revue

Intro – „Willkommen im Tucho-Cabaret“
Eintritt in die Welt der Weimarer Bühne – mit Rauch, Humor und wachsamem Geist.

1. Blick in ferne Zukunft
Spöttischer Blick auf Fortschritt, Technik und Mensch.

2. Kurzer Abriß der Nationalökonomie
Ein scharfes Kabarett über Wirtschaft, Klassen und das unsichtbare Gewicht der Arbeit.

3. Alter Burgunder wird versteigert
Ein dunkler Blick auf Kriegsgeschichte, Erinnerung und Wert.

4. Herr Wendriner telephoniert
Hektik, Kontrolle und moderne Überforderung in Sprechgesang-Tempo.

5. Die Pointenwiederholer
Über jene, die alles schon kennen – und nichts wirklich hören.

6. Es ist heiß in Hamburg
Schwitziger Stadt-Jazz: Sommer, Menschlichkeit und glühende Straßen.

7. Man sollte mal…
Besserwisser, Alibis und das ewige „man“ statt „ich“.

8. Mancher lernt’s nie
Charmantes Menschenbild: Fehler als Teil der Wahrheit.

9. Sexuelle Aufklärung
Komisches Klassenzimmer, Moral und echte Neugier.

10. Die brennende Lampe
Leises Nachtlied über Wahrhaftigkeit, Schreiben und das kleine innere Licht.

Finalwort

Idee, Text & Musik:

Susanne Albers

 

Kurt Tucholsky - Die Schule

(Kurt Tucholsky. Gesammelte Werke. Bd. 1,1907 - 1924, hg. von M. Gerold-Tucholsky und F. Raddatz, Hamburg 1960, S. 451f)

Wer die Schule hat, der hat das Land! Aber wer hat die bei uns in der Hand! Du hörst schon von weitem die Schüler schnarchen, Da sitzen noch immer die alten Scholarchen, die alten Pauker mit blinden Brillen, sie bändigen und töten den Schülerwillen. Und lesen noch immer die alte Fibel und lehren noch immer den alten Stiebel. Wie in den alten Zeiten die wichtigen Schlachten die großen Völkerentscheidungen brachten, wie die Fürsten und die Söldnerlanzen den großen blutigen Contre tanzen, und ohne die heilige Monarchie sei die Hölle auf Erden - und schließlich wie die Völker nun eigentlich Statisten seien. Man müßte ihnen die Dummheit verzeihen, Könnten eben nichts weiter dafür. Und sie lernen vom Kupfercyanür. Und von den braven Kohlehydraten. Und von den beiden Koordinaten. Und von der Verbindung mit dem Chrome. Lernen auch allerhand fremde Idiome. Ut reagiert den Konjunktiv. Polichinelle ist ein Diminutiv. Und was so dergleichen an Stoff und an Wissen. Himmelhergott! ist die Schule beschissen! Seelenmord und Seelenraub! Unter die Kruste von grauem Staub drang auch kein Luftzug der neuen Zeit. Der alte Schulrat im alten Kleid. Wundert euch nicht! Was kommt aus dem Haus schließlich nach Oberprima heraus? Ein nationalistischer langer Lümmel. Gut genug für den Ämterschimmel. Gut genug für die alten Karrieren - als ob die heute noch notwendig wären! Türen auf und Fenster auf! Lege deine Hand darauf, lieber Herr Hänisch, und zeige den Jungen, wie die alten Griechen sungen - aber ohne die Philologie und ohne die Kriegervereinsmelodie! Wer die Jugend hat, hat das Land! Unsre Kinder wachsen uns aus der Hand. Und eh wir uns recht umsehn, im Handumdrehen, sind durch die Schulen im Süden und Norden aus ihnen rechte Spießbürger geworden.

Einstieg - Blick in ferne Zukunft - Das Wirtshaus im Spessart - Die Leibesfrucht spricht - Einer aus Albi - Alter Burgunder wird versteigert - Dänische Felder - Die brennende Lampe - Gruß nach vorn - Herr Wendriner telephoniert - Jemand besucht etwas mit seinem Kind - Die Pointenwiederholer - Es ist heiß in Hamburg - Kurzer Abriß der Nationalökonomie - Mancher lernt´s nie - Man sollte mal... - Mutterns Hände - Sexuelle Aufklärung - Der Mikrokosmos - Die Schule - Die Familie

 

 

Wie beeinflussen Lehrer ihre Schüler ???

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