- Startseite - Impressum - Datenschutzerklärung - News - https://mystikonline.de - meine umfassende Mystikseite - Ich diene dem, der hört - https://offenunddirekt.de - Mein Gratis-Coaching für Dich - Kraft tanken - Spirituelles - Kunst - Technik - Literatur - Kultur - Politik - Architektur - Spaß - Psychologie - Spiele - Fotos + Videos + Animationen - Gästebuch - Sitemap - Persönliches - Blog - Die Stimme Gottes - mein Youtube Kanal - erstes Rätsel - Chat - Quiz - Rätselverzeichnis - Wie alles begann ... - Zufallsrätsel - Zufallsspiel - letztes Rätsel

Galerie - A - B - C - D - E - F- G - H - I - J - KI-Bilder - L - M - N - O - P - Quintessenz-KI-Bilder - R - S - T - U - V - W - Xtraordinary Music - Y - Z

tucholsky

Einstieg - Blick in ferne Zukunft - Das Wirtshaus im Spessart - Die Leibesfrucht spricht - Einer aus Albi - Alter Burgunder wird versteigert - Dänische Felder - Die brennende Lampe - Gruß nach vorn - Herr Wendriner telephoniert - Jemand besucht etwas mit seinem Kind - Die Pointenwiederholer - Es ist heiß in Hamburg - Kurzer Abriß der Nationalökonomie - Mancher lernt´s nie - Man sollte mal... - Mutterns Hände - Sexuelle Aufklärung - Der Mikrokosmos - Die Schule - Die Familie

Tucholsky Revue 1 - gesamt - Tucholsky heute: Stadt, Staat & Spott

 

Tucholsky heute: Stadt, Staat & Spott“ ist eine moderne Revue im Stil der Berliner 1920er-Jahre.
Kabarett, Chanson, Sprechgesang und bissiger Humor treffen auf neue Texte, die Kurt Tucholskys Blick auf Gesellschaft, Politik und Menschlichkeit weiterführen – mitten ins Jahr 2025.

Diese Revue verbindet Ironie, Poesie und klare Beobachtung.
Zwischen Telefonstress, Wirtschaftsabsurditäten, Sommerhitze, Moral, Besserwisserei und nächtlichem Schreiben leuchtet eine Wahrheit auf, die Tucholsky schon kannte:

Der Mensch bleibt Mensch – egal, wie modern die Welt wird.

Die Revue umfasst zehn musikalische Nummern, eingerahmt von einem poetischen Intro und einem leisen, klaren Schlusswort.

Inhalte der Revue

Intro – „Willkommen im Tucho-Cabaret“
Eintritt in die Welt der Weimarer Bühne – mit Rauch, Humor und wachsamem Geist.

1. Blick in ferne Zukunft
Spöttischer Blick auf Fortschritt, Technik und Mensch.

2. Kurzer Abriß der Nationalökonomie
Ein scharfes Kabarett über Wirtschaft, Klassen und das unsichtbare Gewicht der Arbeit.

3. Alter Burgunder wird versteigert
Ein dunkler Blick auf Kriegsgeschichte, Erinnerung und Wert.

4. Herr Wendriner telephoniert
Hektik, Kontrolle und moderne Überforderung in Sprechgesang-Tempo.

5. Die Pointenwiederholer
Über jene, die alles schon kennen – und nichts wirklich hören.

6. Es ist heiß in Hamburg
Schwitziger Stadt-Jazz: Sommer, Menschlichkeit und glühende Straßen.

7. Man sollte mal…
Besserwisser, Alibis und das ewige „man“ statt „ich“.

8. Mancher lernt’s nie
Charmantes Menschenbild: Fehler als Teil der Wahrheit.

9. Sexuelle Aufklärung
Komisches Klassenzimmer, Moral und echte Neugier.

10. Die brennende Lampe
Leises Nachtlied über Wahrhaftigkeit, Schreiben und das kleine innere Licht.

Finalwort

Idee, Text & Musik:

Susanne Albers

 

Kurt Tucholsky - Dänische Felder

Da liegen sie: sonnenüberglänzter Wind geht drüber hin, die Grasbüschel werden hin- und hergerissen, pflaumenblau ziehen sich dahinten die Wälder entlang. Die Chaussee läuft ein Stückchen bergan, dann ist sie von der Kuppe gerade abgeschnitten und führt in den Himmel. Zwei solcher Treppen gibt es in Versailles ...

So hat doch diese dänische Landschaft auch im Jahr 1917 hier gestanden? Natürlich – warum denn nicht? Die da führten keinen Krieg.

Diese Bäume durften Bäume sein – niemand schoß sie zusammen. Über Grasflächen stampfte keine lange Schlange von Marschierenden. Die Wege wurden nicht von ratternder, schimpfender, polternder Artillerie aufgeweicht und verdorben.

Diese Landschaft war reklamiert.

Herrgott in Dänemark, welch ein Wahnsinn! Hier war Mord Mord; dort war Mord ein von den Schmöcken, den Generälen und den Feldpredigern besungenes Pflichtereignis. Hier durfte man nicht – dort mußte man.

Und so selbstverständlich, wie die Mücken tanzen, so selbstverständlich ist den Mördern und ihren Kindern Untat, Fortsetzung der Untat und Propagierung der Untat. Es geschieht so wenig gegen den nächsten Krieg, bei dem euch die Gedärme, so zu hoffen steht, auch in den Städten über der Stuhllehne hängen werden. Jeden Abend müßte in den Kinos zu sehen sein, wie sie wirklich gestorben sind.

Möge das Gas in die Spielstuben eurer Kinder schleichen. Mögen sie langsam umsinken, die Püppchen. Ich wünsche der Frau des Kirchenrats und des Chefredakteurs und der Mutter des Bildhauers und der Schwester des Bankiers, daß sie einen bittern qualvollen Tod finden, alle zusammen. Weil sie es so wollen, ohne es zu wollen. Weil sie herzensträge sind. Weil sie nicht hören und nicht sehen und nicht fühlen. Leider trifft es immer die Falschen.

Wer aber sein Vaterland im Stich läßt in dieser Stunde, der sei gesegnet. Er habe seine schönsten Stunden in einer dänischen Landschaft.

1927

Einstieg - Blick in ferne Zukunft - Das Wirtshaus im Spessart - Die Leibesfrucht spricht - Einer aus Albi - Alter Burgunder wird versteigert - Dänische Felder - Die brennende Lampe - Gruß nach vorn - Herr Wendriner telephoniert - Jemand besucht etwas mit seinem Kind - Die Pointenwiederholer - Es ist heiß in Hamburg - Kurzer Abriß der Nationalökonomie - Mancher lernt´s nie - Man sollte mal... - Mutterns Hände - Sexuelle Aufklärung - Der Mikrokosmos - Die Schule - Die Familie

Ein herzlicher Dank an Andreas für die Übersendung der *.txt Datei.

Wo befindet sich der erste Botanische Garten???

Rätselverzeichnis - Wie alles begann ... - Zufallsrätsel - erstes Rätsel

Galerie - A - B - C - D - E - F- G - H - I - J - KI-Bilder - L - M - N - O - P - Quintessenz-KI-Bilder - R - S - T - U - V - W - Xtraordinary Music - Y - Z

Jacob Burckhardt - Die Kultur der Renaissance in Italien. Ein Versuch

Leonardo da Vinci Wissenschaftler - Erfinder - Künstler

Venedig - Eine Liebeserklärung an eine Stadt

William Shakespeare animiert (wahrscheinlich oder zufällig...2/3 zu 1/3) William Turner

Philosophie für Schnelldenker - Besinnliche Philosophie

Philosophie der Renaissance


Gästebuch

 

Startseite - © Copyright 2004- - Impressum + Datenschutz - Susanne Albers - Kiehlufer 125 - D 12059 Berlin

 

>