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Europas Juden im Mittelalter - 3 Die Bibel

Die Bibel der Juden

ist schon sehr alt. Sie wurde in Hebräisch geschrieben und besteht aus mehreren Teilen: der so genannten Tora, den Büchern der Propheten und den Schriften. Die Christen benutzen genau dieselbe Heilige Schrift, nur geht ihre Bibel noch weiter: Der zweite Teil ist das Neue Testament, das das Leben und die Lehren von Jesus von Nazareth beschreibt, einem Juden, der von den Christen als Gottes Sohn verehrt wird.

Die Tora

besteht aus den 5 Büchern Moses, die viele Geschichten enthalten. Es wird von der Erschaffung von Himmel und Erde und den Menschen erzählt. Dann wird von Adam und Eva, von Kain und Abel, von der Arche Noah und der großen Sintflut berichtet, und schließlich von Abraham und den Erlebnissen der Israeliten auf der Flucht in Ägypten. Jedes Wort in der Tora kommt von Gott und darf daher nicht verändert werden. Nur ausgebildete Schreiber dürfen den Text der Tora abschreiben. Sie wird auf eine lange Bahn aus Pergament (das ist ganz dünnes Tierleder) mit einer Feder und spezieller Tinte geschrieben. Der Schreiber darf keinen einzigen Fehler machen, sonst muß er noch einmal von vorne anfangen. Die Pergamentrolle wird auf zwei Holzstäbe aufgerollo. Aus der Tora wird in der Synagoge beim Gottesdienst vorgelesen.

 

Die Tora ist etwas sehr Wertvolles und Heiliges.

Man darf sie beim Lesen nicht mit den Händen berühren. Deshalb benutzt man einen Tora-Zeiger, der vorne eine kleine Hand hat. Nach Gebrauch wird die Tora-Rolle in ein kostbares besticktes Tuch gewickelt. Wenn eine Tora ganz alt und nicht mehr zu gebrauchen ist, wird sie, wie ein Mensch feierlich begraben.

613 Gebote

und Verbote stehen in der Tora, an die sich Juden halten müssen, denn Gott schloß mit Abraham ein Bündnis. Gott schützt die Juden, machte Abraham zum Stammvater über ein mächtiges Volk, er schenkte ihm ein eigenes Land und versprach ihm, daß seine Nachkommen so zahlreich wie Sterne am Himmel in einer klaren Nacht sein werden. Dafür versprach Abraham Gott, daß er und seine Nachkommen nur ihn als den einzigen Gott anerkennen und seine Gesetze einhalte, alle 613.

In einem anderen Buch, dem Talmud

das ist hebräisch und heißt "Lehre," sind die jüdischen Gesetze erklärt, damit die Menschen alles richtig machen. Die Tora kommt direkt von Gott, den Talmud haben Mensche geschrieben, die sehr weise waren und sich viele Gedanken über die göttlichen Gesetze gemacht. Diese Gelehrten führten Gespräche mit anderen Weisen um herauszufinden, was genau Gott mit seinen Gesetzen sagen will. Wann soll man zum Beispiel sein Abendgebet halten? Wann genau ist abends? Um 18:00 Uhr oder erst um 20:00 Uhr? Früher gab es noch keine Uhren, so daß es schwierig war, die genaue Zeit zu bestimmen. Die Weisen beschlossen: abends ist, wenn die ersten 3 Sterne am Himmel zu sehen sind. Diese Erklärung haben sie aufgeschrieben, dmit sie jeder nachlesen kann.

 

Einer der weisen Männer hieß Maimonides.

Er lebte von 1135 bis 1204. Maimonides wurde in Córdoba in Spanien geboren und lernte von seinem Vater alles, was er über das Judentum wissen mußte. Von arabischen Lehrern lernte er außerdem etwas über die griechisch arabische Philosophie und die Naturwissenschaften. Als Maimonides 13 Jahre alt war, mußte er mit seinen Eltern nach Nordafrika fliehen, weil in Spanien die Juden verfolgt wurden. Später lebte er in Palästina und schließlich in Ägypten. Dort war er Leibarzt des Sultans und Vorsteher der jüdischen Gemeinde. Bis heute gilt Maimonides als der bedeutendste jüdische Philosoph des Mittelalters. Er forschte und schrieb viele Bücher, in denen er den Juden die Bedeutung der Tora und des Talmuds erklärte.

Haggada

Neben der Bibel, der Tora und dem Talmud gibt es noch viele andere religiöse Schriften im Judentum, zum Beispiel die Haggada, das heißt "Erzählung." In der Haggada wurden die biblischen Geschichten oft bebildert. Manchmal zeichniete ein Handschriften-Maler auch Fantasie-Gestalten, wie in der "Vogelkopf-Haggada", in der fast alle Figuren Vogelköpfe haben.

In der Tora stehen viele Geschichten,

schöne, lustige, aber auch dramatische und spannende. Lies einmal eine Geschichte in den ersten fünf Büchern im Alten Testament nach und male sie in Bildern, so daß man auch ohne Worte verstehen kann, was passiert.

Geschichten aus dem Alten Testament:

Die Israeliten in der Wüste

Es regnet Manna und Wasser

Der Auszug aus Ägypten

Zehn Plagen, die Gott über Ägypten kommen ließ: Das Wasser des Nils wurde zu Blut, Frösche, Mücken, Stechfliegen, die Viehpest, schlimmer Krankheiten, Hagel, Heuschrecken, Finsternis Tod der Erstgeborenen

Wie die Israeliten mitten durch das Meer wanderten

Simson der Starke

 

Eine Ausstellung des Historischen Museum der Pfalz in Speyer, die bis zum 28.08.2005 im Deutschen Historischen Museum in Berlin gezeigt wird. Abschrift der Lese-, Spiel - und Bastelmappe.

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Wer ist der Mann mit der Hakennase ???

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