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William Shakespeare - 154 Sonetten

Sonett CXXXVIII

Wenn Liebchen schwört, daß sie der Wahrheit treu,
Dann glaub’ ich’s ihr, wenn auch ich weiß, sie lügt,
Damit sie wähnt, daß Jüngling ich noch sei,
Mir unbewußt, wie falsche Welt betrügt.
So, thöricht denkend, daß sie jung mich hält,
Wenn auch sie weiß, mein Jugendlenz sei hin,
Glaub’ gern ich, was die falsche Zung’ erzählt;
Entstellt von Beiden wird des Wahren Sinn.
Warum doch sagt sie nicht, daß sie nicht treu?
Was sag’ ich nicht, wie hoch ich sei in Jahren?
Der Liebe Lust ist leider Heuchelei,
Und alte Lieb’ muß sich vor Rechnen wahren.
Drum lügt sie mir, darum will ich ihr lügen,
Um unsre Fehler schmeichelnd zu betrügen.

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