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Der Adventskalender
der ab Montag nach Totensonntag zu jeder Stunde automatisch ein anderes Türchen öffnet, und Euch Weihnachten festlich überrascht.
Vom 27.12. bis 6.1. gibt es tägliche Überraschungen.
was sich stündlich einblendet
1. Adventwoche        2. Adventwoche
3. Adventwoche        4 Adventwoche
1. und 2. Weihnachtstag
Unser Wunschzettel
kleinster Adventskalender der Welt

Liebe Besucher, ich wünsche Euch und Euren Familien eine besinnliche Adventszeit und frohe und gesegnete Weihnachtstage.
Die Weihnachtsgeschichte
Die Rentiere - Langeweile - Krippenbilder
Satellitenbild-Adventskalender
Jingle Bells Rock
Weihnachtslieder Quiz
Märchen Quiz

Prof. Dr. Sabine Bobert (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) sagt und schreibt:

https://www.mystik-und-coaching.de/post/gottesgeburt-und-gipfelerlebnis-dein-weihnachten

Gottesgeburt und Gipfelerlebnis - DEIN Weihnachten

Weihnachten ist ein Identitätsfest: „Licht“ ist die antike Metapher für Bewusstsein. „Finsternis“ ist die Metapher für unbewusst sein.

Du bist Licht. Du bist Gott. Du bist unsterbliches Bewusstsein. In der Finsternis der Wintersonnenwende wartet das Licht. Und das Licht ist Dein wahres Wesen, schon immer gewesen. Für die Mystiker war „Bildung“ weniger eine Inhaltsfrage und auch kein Leistungsanforderungs-Katalog von Kompetenzen. Bei „Bildung“ geht es ihnen vorrangig um ein Umbilden, um ein Sich-Fortbilden aus Fehlbildungen, um eine weitgehende Umgestaltung. Der Mensch soll seinem Urbild gleichgestaltet werden. Die Mystiker nannten dieses Bildungsziel „Theosis“ – die „Vergöttlichung“ des Menschen. Insofern ist der Spruch von Bischof Athanasius dem Großen aus dem vierten Jahrhundert ein weihnachtlicher Satz: „Gott wurde Mensch, damit wir vergöttlicht werden.“ Jesus spricht davon, dass wir „aus Wasser und Geist“ „von neuem geboren“ werden sollen. Die Mystiker und Mystikerinnen sprechen von der Gottesgeburt im Menschen. Das Ursymbol für die Gottesgeburt ist Maria, „die Gottesgebärerin“, wie die orthodoxen Christen sie nennen. Sie ist der Mensch, der sich der Einwohnung Gottes inne wurde und ihn hervorgebracht hat. Jeder Mönch und Mystiker will es Maria gleich tun. „Wär Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in Dir, so bliebst Du doch verloren“, so fasst der Mystiker Angelus Silesius die Weihnachtsbotschaft zusammen. Mit dieser mystischen Kernbotschaft vom göttlichen Wesen jedes Menschen stieß die Weihnachtsbotschaft auf wenig Frieden. Der König Herodes der Große sah in Jesus, dem auf Erden angekommenen göttlichen Kind, sogleich einen Rivalen. Er ließ alle männlichen Babys kurzerhand in Bethlehem töten, um die göttliche Entwicklungslinie der Menschen im Ansatz auszu- rotten (Matthäus-Evangelium 2,16). Herodes und andere Herrscher mögen keine Menschen, die ihrer eigenen Größe innewerden und andere damit anstecken. Sie würden dann andere Gesellschaftsformen entwickeln. Die schwangere Maria bringt die Bewusstseins-Revolution auf den Punkt: „Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen“ (Lukas-Evangelium 1,52). Aus der Sicht des Weihnachtsmenschen tappen die meisten Menschen bei der Frage nach ihrem wahren Wesen und ihrem Lebenssinn noch ziemlich im Dunklen. Sie sind sich der meisten Vorgänge in ihnen weitgehend unbewusst: was sie denken, fühlen und aus welchen Motiven heraus sie wirklich handeln. Und kaum jemand lehrt sie, ihr eigentliches Wesen zu entfalten.

Weihnachten ist ein Prozess des Licht-Werdens, so wie die Sonne nach Weihnachten wieder höher und höher steigt. Das Fest des Lichtes und des Lichtwerdens ist schon in jedem Menschen angelegt.

Der Psychologe Abraham Maslow fasst die Weihnachtsbotschaft mit dem Satz zusammen: „Der Himmel ist in Dir“. Der „Himmel“ ist das evolutionär in jedem Menschen angelegte Potenzial. Die „Transzendenz“, die die mittelalterliche Kirche aus dem Menschen abspaltet, ist also nicht jenseitig in einem anderen Äon oder einem einstigen Paradiesgarten, einem künftigen Himmelreich oder auf einem utopischen Stern („himmlische Sphären“). Das „Jenseitige“ ist lediglich das von der Leitkultur Abgespaltene. Es soll nach Auffassung der Mystiker wieder im Menschen wohnen und dort entfaltet werden. „Gott“ ist das Potenzial, das in jedem Menschen verborgen liegt. Jesus spricht vom „Schatz im Acker“, der unter der Erde vergraben liegt. Jeder hat diesen Schatz. Das ist das Evangelium, die „gute Botschaft“.

Weihnachten initiiert eine neue Evolutionsstufe der Menschheit.

Eigentlich wäre das der Job der Kirchen, dies den Menschen spätestens an Weihnachten zu sagen. Doch sie dienten zu lange den Herrschern und verfälschten die Botschaft. Zu den Hütern des Weihnachtslichtes wurden die Mystiker. Die Kernaussagen von Weihnachten aus Sicht der Mystiker lautet: Du bist mehr, als Du glaubst. Du bist mehr, als Du siehst. Du bist mehr, als Du weißt. Das „Heil“ ist nicht da draußen. Jesus ist Deine Ur-Story: Du bist ein lichtvolles Wesen. Du bist – wie er – „wahres Licht vom wahren Licht, wahrer Gott vom wahren Gott“ (Nizäno-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis). „Götter seid ihr!“ (Jesus im Johannes-Evangelium 10,34). Paulus sieht in Jesus nicht Einzig-Geborene, sondern den „Erstgeborenen von Vielen“, unseren „Prototyp“ (protos kai teleios anthropos – Ur- und Zielmensch. Er ist DEIN Prototyp. Und Du sollst in Serie gehen. Er stellt das Urbild des Menschen wieder her, macht es sichtbar, bringt das in jedem Menschen verborgene Potenzial zur vollen Anschauung. Auch der christliche Mystiker und Meister Paisios vom Klosterberg Athos in Griechenland (1924-1994) meinte: Das Übernatürliche ist nicht übernatürlich. Es ist in jedem Menschen angelegt. Nur die Menschen im Westen haben das Verfallsstadium des Menschen zur Norm erhoben. Daher erscheint ihnen ein voll entfalteter Mensch als transzendent oder übernatürlich.

Weihnachten ist aus Sicht der Mystiker gerade kein Familienfest, sondern ein Individuationsfest.

Es geht darum, dass der Einzelne sich ganz auf sich zurückbesinnt, seiner selbst ganz inne wird und seinen göttlichen Urgrund (das wahre Licht) entdeckt – und zunehmend dieses neue Selbst-Bewusstsein pflegt und lebt. Erst dann ist der Einzelne bei sich zuhause angekommen. Die christlichen Mönche sprechen vom „Habitare secum – bei sich zuhause sein“ als Ziel. Es geht um den tiefen Frieden des In-sich-Ruhens. „Halt an, wo läufst Du hin? Der Himmel ist in Dir. Suchst du Gott anderswo, du fehlst ihn für und für.“ Der Theologe, Arzt und Mystiker Angelus Silesius (1624-1677) greift für diesen Aphorismus auf eine Aussage Jesu zurück: „Man wird nicht sagen: Siehe hier oder da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch (entos hymon)“ (Lk 17,20f ). In Nahtoderfahrungen bricht das Sich-Ausrichten auf das höchste Potenzial spontan durch. Diese Gottesgeburt – Weihnachten – kann aber auch mitten im Alltag geschehen, wenn wir den Druck der Fehlformen lassen und unserem Urbild erlauben, in uns Gestalt anzunehmen. Der Psychologe Abraham Maslow (1908-1970) untersuchte solche spontanen Durchbrüche mitten im Alltag. Nach Maslows Forschung handelt es sich bei mystischen Gipfelerfahrungen um menschliche We- senserfahrungen. Sie stehen jedem Menschen offen, und jeder benötigt sie zu seiner vollen Gesundheit und Wesensentfaltung. „Sie beschränken sich nicht auf randständige Menschen, d.h. Mönche, Heilige oder Yogis, Zen-Buddhisten, Orientalen oder Menschen in einem besonderen Stand der Gnade. Gipfelerlebnisse sind nicht etwas, das im Fernen Osten vorkommt, an besonderen Orten oder einem speziell geschulten oder auserwählten Volk. Sie finden mitten im Leben statt, widerfahren alltäglichen Menschen in alltäglichen Berufen.“ Der Zugang zu solchen Gipfelerfahrungen ist nicht an spirituelle Übungen – wie Stille und Meditation – gebunden. Sie widerfahren – unter bestimmten Bedingungen – Menschen im Alltag. „Der Himmel ist überall um uns herum, steht im Prinzip immer zur Verfügung, bereit, für ein paar Minuten betreten zu werden. Er ist überall – in der Küche, bei der Arbeit oder auf einem Basketballplatz – überall dort, wo Vollkommenheit passieren kann, wo Mittel zum Zweck werden oder wo ein Job richtig gut gemacht wurde. Das Leben allseitiger Verbundenheit ist leichter erreichbar, als jemals erträumt“. Maslow: „Die zweite große Lektion, die ich gelernt habe, lautete, dass dies eine natürliche, keine übernatürliche Erfahrung war, und ich gab die Bezeichnung „mystische Erfahrungen“ auf und nannte sie „Gipfeler- lebnisse“. Die können wissenschaftlich untersucht werden. Sie befinden sich innerhalb der Reichweite des menschlichen Wissens, sind keine ewigen Geheimnisse. Sie befinden sich in der Welt, nicht außerhalb der Welt. Nicht bloß Priester machen sie, sondern die ganze Menschheit. Sie stellen nicht länger Gegenstände des Glaubens dar, sondern öffnen sich der menschlichen Erforschung und des menschlichen Wissens.“ Maslow stellt heraus, dass Gipfelerfahrungen die Weltanschauungen und den Charakter eines Menschen ändern können. „Eine klare Wahrnehmung zu haben, dass das Universum aus einem Stück sei und dass man seinen Platz in ihm habe – man sei Teil von ihm, gehöre ihm an, kann eine so tiefe und erschütternde Erfahrung sein, dass die den Charakter und die Weltanschauung der betreffenden Person für immer ändert.“ Maslow spricht sogar davon, dass ein Gipfelerlebnis ein Besuch im Himmel sei. „Ich liebe die Metapher für das Gipfelerlebnis, dass es ein Besuch in einem persönlich definierten Himmel sei, von dem jemand auf die Erde zurückkehre, dass er zu jeder Zeit für alle von uns um uns herum existiere, man ihn jederzeit wenigstens für eine kleine Weile betreten könne.“ Ein Gipfelerlebnis geht mit einer veränderten Wahrnehmung einher (bzw. wird durch sie ermöglicht!). „Es ist die wahrste und totalste Art der visuellen Wahrnehmung oder des Hörens oder des Fühlens. Teils rührt es von einer besonderen Veränderung in der Haltung, die sich am besten beschreiben lässt als eine nicht prüfende, nicht vergleichende, nicht wertende Erkenntnis. Das soll sagen, Figur und Grund werden nicht scharf geschieden, es gibt eine Tendenz, dass Dinge gleich wichtig werden, anstatt sie in eine Rangfolge von wichtig bis unwichtig zu bringen.“ Beispielsweise betrachtet die Mutter ihr Neugeborenes: Jedes Detail bezaubert sie. Sie erlebt eine „Art totaler, nicht vergleichender Akzeptanz“.

Die Diastase zwischen Himmel und Welt ist aufgelöst – der Himmel wird allgegenwärtig erfahren. „Was das „Bewusstsein der Einheit“ genannt wurde, ist oft durch Gipfelerlebnisse gegeben, etwa in dem Sinne, dass das Heilige in und durch das spezielle Vorkommen des Augenblicks, des Säkularen, des Weltlichen scheint.“ Besonders wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung als auch für soziale Systeme und deren Weiterentwicklung (bzw. kulturbegründend) ist Maslows Entdeckung, dass Menschen in Gipfelerfahrungen bestimmte Werte als selbstevident erfahren: Wahrheit, Gutheit, Schönheit, Gerechtigkeit, Einfachheit, Mühelosigkeit, Selbstgenügsamkeit.

Das alljährlich wiederkehrende Weihnachtsfest steht symbolisch für den Prozess der Bewusstseinsentwicklung der Menschen, die sich in verschiedenen Ritualen, Sitten und Traditionen darstellt.

https://www.mystik-und-coaching.de/post/gottesgeburt-und-gipfelerlebnis-dein-weihnachten

 

Die Weihnachtsgeschichte

Präses i.R. Manfred Kock, Ratsvorsitzender der EKD von 1997 bis 2003...:-)))... wunderschön vorgelesen, danke!

Quelle: http://www.ekd.de/weihnachten/lukas2_kock_lukas2.html

 

Hier lese ich die Weihnachtsgeschichte vor:


2,1 Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. 2,2 Und diese Schätzung* war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. 2,3 Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. 2,4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, 2,5 damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. 2,6 Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. 2,7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

_2,8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 2,9 Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. 2,10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 2,11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 2,12 Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 2,13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 2,14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.*

_2,15 Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. 2,16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. 2,17 Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. 2,18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. 2,19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. 2,20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

_2,21 Und als acht Tage um waren und man das Kind beschneiden mußte, gab man ihm den Namen Jesus, wie er genannt war von dem Engel, ehe er im Mutterleib empfangen war.

Weihnachtsgeschichte Lückentext Quiz - Ehre sei Gott in der Höhe - Bilder und Chor

 

 

Heut ist Heiliger Abend - Worum gehts?

Hier ist eine kleine Zusammenfassung

Das Christfest ist das jüngste Fest der christlichen Kirche und wurde zunächst am 6. Januar gefeiert (=> Epiphanias).
Im Volksmund hat sich für dieses Fest der Name "Weihnachten" durchgesetzt, obgleich dieser heidnischen Ursprungs ist und Bezug nimmt auf die "Raunächte", die 12 Nächte, die mit der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember beginnen und in denen damals die germanischen Priester, die Druiden, Weihehandlungen vornahmen, um die Menschen vor dem Zugriff der Finsternis, dem Lebensbereich der Dämonen, zu schützen. Die Germanen feierten ihr Mittwinterfest oder Julfest, zugleich ein Toten- und Fruchtbarkeitsfest. Das Wort "Weihnachten" soll nun christlich die durch die Geburt Jesu geweihte Nacht bezeichnen.

Im vorderasiatischen Mithraskult wurde an diesem Tag die Geburt des indischen Lichtgottes gefeiert. Bei den Ägyptern wurde mit dem Isiskult die Geburt des Horus auf diesen Tag gelegt. Die Römer begingen ihre feierlichen "Saturnalien" zu Ehren des Gottes Saturn, des unbesiegbaren Sonnengottes, an diesem Tag. - im julianischem Kalender fiel die Wintersonnenwende auf den 25. Dezember. Kaiser Aurelian (270 - 275) hatte den 25. Dezember als Geburtstag des "Sol Invictus", des "Unbesiegten Sonnengott" feiern lassen. In der Zeit der längsten Nächste des Jahres hatten die Menschen das Gefühl, den dämonischen Mächten besonders ausgesetzt zu sein; deshalb wurde die Zeit nach der Wintersonnenwende, wenn die Tage wieder länger werden, zur besonderen Festzeit, in der der Sieg der Sonne des Lichtes über die Finsternis gefeiert wurde. Schon Gegenpapst Hippolyt versuchte ums Jahr 217, all diese Kulte damit zu beseitigen, dass er das Fest der Geburt Christi auf den 25. Dezember verlegte. Durchsetzen konnte dies aber erst Papst Liberius im Jahr 354. Die Christenheit, die Jesus als "das Licht der Welt" (Johannesevangelium 8, 12) verkündigt, hat so die römische Tradition übernommen.

Von Rom aus hat sich die Tradition schnell ausgebreitet: Bereits 360 bereits wurde das Fest der Geburt Jesu in Nordafrika, um 370 in Oberitalien, ab 375 im Orient, nach 380 in Spanien gefeiert. Zum Dogma wurde der Termin als Geburtstag Christi im Jahr 381 auf dem 1. Konzil von Konstantinopel erklärt. Im 7./8. Jahrhundert setzte sich dieser Festtag auch in Deutschland durch, die Synode von Mainz erklärte 813 diesen Tag offiziell zum "festum nativitas Christi". Mit ihm begann damals das Kalenderjahr; der 1. Januar wurde erst mit Einführung des Gregorianischen Kalenders im 16. Jahrhundert zum Jahresbeginn. Der 25. Dezember blieb der Tag der Feier der Geburt Christi, obwohl seit Einführung des gregorianischen Kalenders die Wintersonnenwende am 21. Dezember ist.

Seit dem 4. Jahrhundert gab es in Katakomben Malereien mit dem Kind zwischen Ochs und Esel, teilweise auch mit Hirten. Erst später kamen Bilder, auf denen auch Maria und die Weisen zu sehen waren.

Das Lukasevangelium erzählt, dass Maria ihren ersten Sohn gebar "und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil sie in der Herberge keinen Platz fanden" (2, 7). Im 7. Jahrhundert wurde in der Kirche Santa Maria Maggiore in Rom eine Holzkrippe aufgestellt, in Italien waren Krippen um 1478 weit verbreitet, nach Deutschland kamen Krippen Mitte des 16. Jahrhundert durch den Jesuitenorden. 1537 sind Krippen zum Weihnachtsfest nachgewiesen in Brügge in Belgien, 1562 in Böhmen, 1595 in Japan, 1599 in Ostindien, 1601 in Altötting Deutschland, 1607 in München.

Die Sitte, grüne Tannenzweige ins Haus zu stellen, tauchte erstmals 1494 in Sebastian Brants "Narrenschiff" auf. Aus dem Jahr 1535 ist überliefert, dass in Straßburg kleine Eiben, Stechpalmen und Buchsbäumchen verkauft wurden, die in den Stuben aufgehängt wurden; 1605 soll es einen mit Äpfeln geschmückten, aber noch kerzenlosen Weihnachtsbaum in Straßburg gegeben haben. 1597 schmückte die Handwerkerzunft von Bremen erstmals einen Christbaum zur Weihnachtszeit. 1611 soll in Schlesien der erste kerzengeschmückte Tannenbaum im Schloss der Herzogin Dorothea Sybille von Schlesien gestanden haben. Im 18. Jahrhundert verbreitete sich die Sitte, einen Tannenbaum aufzustellen; so berichtete Lieselotte von der Pfalz 1708 von einem Buchsbäumchen mit Kerzen. Goethe lernte den Weihnachtsbaum 1770 in Straßburg kennen, in Berlin soll der erste Weihnachtsbaum um 1780 aufgetaucht sein. Für das Jahr 1813 werden erste Weihnachtsbaüme aus Wien gemeldet, 1815 aus Danzig. Schnell breitete sich der Brauch weltweit aus, man schmückte die Bäume mit Papierrosen, Oblaten, Dörrobst, Äpfeln, Zuckerstücken usw., aber erst später auch mit Kerzen. Nach Amerika kam der Weihnachtsbaum im Reisegepäck deutscher Auswanderer, 1891 wurde erstmals ein Lichterbaum vor dem Weißen Haus in Washington aufgestellt.

Bereits um 1450 beschenkte man Kinder in Konstanz am Weihnachtstag, die Bescherung war aber eigentlich mit dem Tag des Nikolaus verbunden. Die Bauern bezogen Tiere und Bäume in das Brauchtum mit ein, sie erhielten Äpfel, Nüsse, Brot als Leckerbissen. "Lebkuchen" haben ihren Namen aus dem Althochdeutschen, "leb" bedeutet Heil-, Arzneimittel; die Klöster hatten früher Gärten mit Heilkräutern, das daraus bereitete Gebäck aus besonders wohlschmeckenden Heilkräutern und -säften wurde am Christfest von den Klöstern als "Lebkuchen" verteilt. "Pfeffernüsse" wurden mit dem früher sehr teuren orientalischen Gewürz gebacken, man konnte sie sich nur zu einem besonderen Fest leisten.

Am 25. Dezember beginnen die sagenumwobenen Rauhnächte.

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